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Infoabend
02.05.2024

Freie Plätze im Modul "Zucht- und Rassekunde "

Tierzucht verstand sich bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts als Methode, durch Selektion und gezielte Anpaarung bestimmte erwünschte artspezifische Merkmale zu perfektionieren. So entstanden Ein- oder Mehrnutzungsrassen: Hüte- oder Jagdhunde, Milch- oder Fleischschafe, Warm- oder Kaltblutpferde, aber auch Rinderrassen, die zugleich als Fleisch-, Milch-, Arbeits- und Dunglieferanten gefragt waren, nebenbei noch verwertbare Haut und Knochen boten. In allen Fällen hat man aber mit dem arteigenen Begabungsmuster gearbeitet und stets Konstitution, Gesundheit und Fruchtbarkeit übergeordnet berücksichtigt. Diese "sekundären" Zuchtziele hat erst die "moderne" Zucht vernachlässigt, sowohl unter dem Primat der einseitigen physischen Leistungsmaximierung (Nutztiere) als auch unter der Zielsetzung der unbedingten Extravaganz (Hobbytier). Folge: Die Sau will nicht mehr trächtig werden und der Dackel entkommt kaum den absehbaren Rückenproblemen.

Durch das Modul führen ausgewiesene Fachleute die sich bei den jeweiligen Tierarten bestens auskennen. 

Das Modul VZRH 1812 jeweils von 9.00-17.00 statt an den unten aufgeführten Daten statt.

Es können auch einzelne Tage besucht werden, Ausnahme Hund und Katze.

Weitere Informationen und Anmeldung unter info@paramed.ch.

 

Datum

Dozent

Thema

Fr. 14.12.2018

Dr. Dipl.-Ing. agr. ETH. Anet Spengler, Fibl

Genetik, v.a. Epigenetik, Zucht und Nutztiere

Fr. 25.01.2019

Dr. med. vet. Christina Sigrist

Hunde / Katzen

So.     3.2.2019

Martina Bender

Pferde

Fr. 22.02.2019

Dr. med. vet. Christina Sigrist

Hunde / Katzen

Fr. 01.03.2019

Jana Spranger, Kuratorin Walter Zoo

Heimtiere

Fr. 08.03.2019

Martin Ott, Verein Fintan fünf

Philosophische Zusammenfassung über Zucht und Haltung: was ist ‚artgerecht‘, was ist ‚wesensgerecht‘?